Es ist schwer einen Zustand mit Worten zu beschreiben, dessen Grundbedingung einzig und allein die Abstinenz von Worten ist.
Manchmal denke ich ohne Worte, manchmal fühle ich einfach. Manchmal komme ich zu Erkenntnissen, ohne wirklich einen Gedanken angestellt zu haben und manchmal verliere ich mich, obwohl mein Bewusstsein doch schon eine Entscheidung getroffen hat. Dieses Fühlen, ganz ohne Worte, es ist das Gegenstück zur Logik und tariert mich aus, bringt mich ins Gleichgewicht.
Es ist der Tagtraum inmitten eines Cafés, es ist der tiefe innige Blick in wohlwollende Augen, es ist das Vorbeirauschen der Wälder, während du im Zug aus dem Fenster starrst, es ist das anonyme Schlängeln durch Menschenmassen im gleichmütigen Schritt und es ist das hypnotische Kopfnicken zu Musik, die dein Inneres zur Ruhe kommen lässt.